Behagliche Wärme aus der Natur
Umweltbewusst leben – mit Holz heizen
Holz ist ein komfortabler und dabei CO2-neutraler Energieträger. Moderne Holzheizungen leisten einen Beitrag, um dem bedrohlichen Treibhauseffekt und der schon heute spürbaren Klimaveränderung entgegenzutreten.
Für die Ziele der Umwelt- und Klimapolitik ist der Rohstoff Holz unverzichtbar. Von allen erneuerbaren, CO2-neutralen Energieträgern hat Holz das größte Potenzial: kurzfristig einsetzbar und einfach zu nutzen bei überschaubaren Kosten.
Natürlich wird bei der Verbrennung CO2 frei – aber nur genau die Menge, die die Bäume zuvor während ihres Wachstums aus der Atmosphäre aufgenommen haben. Dagegen gelangt bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe zusätzliches CO2 in die Atmosphäre, das über Jahrmillionen gebunden war – das zerstört das Gleichgewicht in unserer Atmosphäre und heizt das Klima an.
Besonders günstig ist die CO2-Bilanz, wenn das Holz heimischen Ursprungs ist und nicht über weite Strecken transportiert werden muss.
Die Nutzung von Sonnenenergie mittles Solarthermischen Anlagen senkt den CO² Fußabruck noch weiter ab und besonders in Verbindung mit Wärmenetzen kann die Sonnenenergie mit großer Effizienz genutzt werden.
Gute Gründe für Holzenergie
Die energetische Nutzung von Landschaftspflegeholz spart die Entsorgung bei der kommunalen Grünflächenpflege, es fallen sogar Erlöse an. Durch den Holzwärmeverbund verbleibt gegenüber Ölheizungen die sechsfache Wertschöpfung in der Region – und es entstehen Arbeitsplätze.
Im Sinne der kommunalen Daseinsvorsorge werden die Gemeinden unabhängiger von internationalen Energiekrisen.
Die Erfahrung mit der „sicheren Wärme aus dem eigenen Wald“ fördert die Solidarität der Bürger mit Ihrer Gemeinde.
Der Holzwärmeverbund ist besonders sicher und zuverlässig, da das Holz regional vorhanden ist und der fachmännische Betrieb eine hohe Verfügbarkeit gewährleistet – unabhängig von Energiekrisen.
Die Bürger genießen hohen Komfort, da die Wärme jederzeit bedarfsgerecht zur Verfügung steht – ohne dass sie sich um den Betrieb und die Instandhaltung der Anlagen kümmern müssen.
Die Gesamtkosten des Holzwärmeverbundes sind oft günstiger als bei einer konventionellen Heizung.
Technische Neuerungen lassen sich im Wärmeverbund schnell realisieren, so dass die Bürger auch zukünftig immer auf dem neusten Stand mit Energie versorgt werden, wirtschaftlicher und umweltschonend.
Für die Waldbesitzer gibt es zusätzliches Einkommen und Beschäftigungsmöglichkeiten, indem sie das Energieholz verkaufen und die Lieferung aus dem Wald bis zur Heizzentrale übernehmen.
Die Pflegemaßnahmen zur Entnahme des Energieholzes stärken die Schutzfunktionen des Waldes für Grundwasser, Klima, Boden, Flora und Fauna sowie gegen Luftschadstoffe, Lärm und Bodenerosion. Ebenso wird die Erholungsfunktion des Waldes und damit der Fremdenverkehr gefördert.
Die Holzenergie aus nachhaltiger Forstwirtschaft fügt sich CO2-neutral in den Kreislauf der Natur ein. Sie leistet damit einen aktiven Beitrag gegen die zunehmende Erwärmung der Erde.
Indem heimisches Holz aus der Waldpflege zum Einsatz kommt, verringern sich weltweite Energietransporte, die mit zusätzlichen Emissionen und häufig mit weiteren Umweltschäden verbunden sind – bis hin zu Umweltkatastrophen wie Tankerhavarien.
Haben Sie Bedenken gegenüber der Realisierung eines Holzenergie-Projektes auch bei Ihnen? Gerne stellen wir uns Ihren Fragen, nehmen Ihre Belange ernst und analysieren mit Ihnen sachlich alle Einflussgrößen. Oft können wir an schon umgesetzten Projekten mit ähnlichen Rahmenbedingungen zeigen, was möglich ist und wie es sich in der Praxis bewährt. Wir bieten keine „Katze im Sack“, sondern ermöglichen es Ihnen, sich selbst ein umfassendes Bild zu machen.
Der Wärmeverbund mit zentraler Holzheizung
Eine sichere Wärmeversorgung im regionalen Verbund besteht aus drei Teilen:
Die fachmännisch betriebene Heizzentrale mit Holzhackschnitzelkessel und Lager für den Brennstoff.
Das Wärmenetz, das die umweltfreundlich erzeugte Wärme von der Heizzentrale sauber und sicher zu den Kunden bringt.
Die Übergabestationen in den Häusern, wo die zentral erzeugte Wärme ins Hausnetz übernommen wird, um Räume nach dem individuellen Bedarf zu heizen.
Gute Gründe für ein nachhaltiges Wärmenetz
Anders als bei einer Öl- oder Gasheizung verbleibt die Wertschöpfung in der Region.
Die Gesamtkosten des Holzwärmeverbundes sind oft günstiger als bei konventionellen Heizungen.
Die energetische Nutzung des Landschaftspflegeholzes verringert die Entsorgungskosten.
Kurze, risikoarme Holztransporte entlasten die Straßen und die Umwelt.
Die Energiequellen vor Ort werden genutzt, ohne dass sich der Einzelne um Beschaffung, Transport und Lagerung des Brennstoffs kümmern muss.
Die Wärmekunden profitieren von hohem Komfort und modernster Technik.
Wärmenetze sind technologieoffen und damit zukunftssicher.
Das Nahwärmenetz
Das Nahwärmenetz bildet die Verbindung zwischen der Heizzentrale und den angeschlossenen Gebäuden. In den erdverlegten und gut isolierten Rohren fließt heißes Wasser als sicheres Trägermedium vom zentralen Heizwerk bedarfsgerecht zu den einzelnen Abnehmern.
In jedem angeschlossenen Gebäude wird die Wärme in der Übergabestation an das Heizsystem übertragen. In der Vorlaufleitung kommt das heiße Wasser aus der Heizzentrale ins Gebäude, gibt seine Wärmeenergie ab und fließt über die Rücklaufleitung zurück zur Heizzentrale, um erneut erhitzt zu werden – ein sauberer und sicherer Kreislauf.
Dabei wird die abgenommene Wärme mittels eines Wärmmengenzählers erfasst und jährlich abgerechnet.
Nahwärmenetze sind technologieoffen und Energieträgerunabhängig, damit sind Sie schon jetzt für die Zukunft bereit.